Larifari präsentiert:
 
The 
Leonhard Cohen Project
  
Sa 23.05.2015, Bocksaal Leutkirch
 Einlass 19 Uhr, Beginn 20 
Uhr
 VVK 14 Euro, AK 16 Euro, Larifari-Mitglieder 10 Euro
 1 Euro Nachlass 
mit SZ-Abo-Karte und für Cineclub-Mitglieder 
 Kartenreservierung mit 
Tischplatzreservierung Online über Larifari-ev@web.de

die 
besten Cohen-Songs der frühen Jahre
Das Leonard-Cohen-Project. 
Ein Trio aus dem Ludwigsburger Raum. Thomas Schmolz (Leadgitarre), Jürgen 
Gutmann (Gitarre, Gesang) sowie Manuel Dempfle (Gitarre, Gesang) spielen seit 
etwa einem Jahr in dieser Formation zusammen.
Ihr Programm heißt 
Songs of Love and Hate (Lieder von Liebe und Hass), benannt nach dem 
dritten Album des Künstlers aus dem Jahr 1971. Diese Gefühle finden 
sich in den meisten Texten des Lieder-Dichters, der im September seinen 80. Geburtstag 
feiern durfte.
Es sind oft Lieder voller Melancholie und besagte Schallplatte 
gilt laut Wikipedia als die traurigste des Sängers. Kritiker 
hätten damals geschrieben, mit dem Album sollten auch gleich Rasierklingen 
verkauft werden. Das Leonard-Cohen-Project spielt die besten Cohen-Songs 
der frühen Jahre.
Durchs Programm führt Jürgen Gutmann. 
Er erläutert Wissenswertes aus dem Leben des Liedermachers und zeigte Hintergründe 
der Songs auf. Wie kam Cohen zum Singen? Angeblich habe Cohen einmal gesagt, wenn 
die Menschen meine Gedichte nicht hören wollen, dann singe ich sie ihnen 
halt vor.
 Gutmann trägt zunächst Auszüge aus dem Gedicht 
A Thousand Kisses Deep vor. Und dann folgen sofort die vier Cohen-Hits 
Suzanne, Sisters of Mercy, So Long, Marianne 
und Bird on the Wire. Herrlich, wie die drei Gitarren zusammen harmonieren 
und darüber der teilweise zweistimmige Gesang liegt. 
Übrigens: Gutmann 
besitzt eine ähnliche Stimme wir Cohen. Eingefleischten Cohen-Fans dürfte 
lediglich manchmal die Stimmen der Backgroundsängerinnen, die der Künstler 
wirkungsvoll einsetzt, gefehlt haben.
Das Project startet mit Suzanne, 
weil, so Gutmann, dies das erste Lied auf Cohens erster Platte (1967) sowie auf 
Cohens erster Best Of-CD war und auch das erste Lied auf der CD des Leonard-Cohen-Projects 
mit den Coversongs ist.
Den Anfangsatz von Bird on a Wire möchte 
sich laut Gutmann Kris Kristofferson auf seinen Grabstein schreiben lassen. Er 
lautet übersetzt etwa Wie ein Vogel hoch auf einem Draht, wie ein Besoffener 
aus dem Mitternachtschor, habe ich auf meine Art versucht, frei zu sein.
Zu 
hören sind zudem Lady Midnight mit seinem rabenschwarzen 
Text, The Partisan, in dem Cohen die deutschen Kriegsverbrecher 
zur Zeit der Résistance anprangert, oder Last Years Man.
Immer 
wieder verwendet der Jude Cohen Elemente aus seiner Religion, dem Christentum 
(später auch aus dem Zen-Buddhismus in seinen Liedtexten. So ist Who 
by Fire angelegt an ein altes jüdisches Gebet. Cohen erzählt auch 
Frauengeschichten. In Chelsea Hotel #2 besingt Cohen etwa seine Beziehung 
zu Janis Joplin und Joni Mitchell dürfte die besungene Winter Lady 
sein.
Und da Cohen als buddhistischer Mönch den Namen der Stille 
bekommen hatte, spielte das Leonard-Cohen-Project von Simon und Garfunkel Sound 
of Silence. Und da nach Gutmann, derjenige, der A sagt, auch B sagen muss, 
folgt noch das Scarborough Fair des amerikanischen Duos. Das Konzert 
endet mit dem einzigen Top-Ten-Hit des Künstlers in Deutschland, Lover 
Lover Lover.
 In der Zugabe folgen John Lennons Imagine 
und Hymn von Barclay James Harvest, sowie
das Mittlerweile mehr 
als 2000 Mal gecoverte "Hallelujah".
Link
http://www.leonard-cohen-project.de/
 
Karten 
im Vorverkauf gibt es bei
 Schnick-Schnack, Marktstrasse 
9, 88299 Leutkirch, Tel. 07561 / 914 017 
 Stadtbuchhandlung, Memminger Strasse 
2, 88299 Leutkirch, Tel. 07561 / 906 034
 Touristinfo Leutkirch, Marktstr. 
32, 88299 Leutkirch, Tel. 07561 / 87154
 Kartenreservierung 
Online über Larifari-ev@web.de