Freitag, 19.01.07 
               
              Crossroads - Pakt mit dem Teufel 
              CROSSROADS (Orginaltitel),  
              L (Land) USA, 
              J (Jahr) 1986,  
              Roadmovie,  
                P (Produktionsfirma) Columbia, 
                VA (Video-Anbieter) RCA/ Columbia, 
                Länge: 95 Minuten, FSK: ab 12; nf, Erstaufführung: 18.8.1987 
                Video / 22.10.1987 Kino  
                Pd (Produzent) Mark Carliner,  
                R (Regie) Walter Hill,  
                B (Drehbuch) John Fusco,  
                K (Kamera) John Bailey,  
                M (Musik) Ry Cooder,  
                S (Schnitt) Freeman Davies,  
                D (Darsteller) Steve Vai als Jack Butler, Joe Seneca als Willie 
                Brown, Robert Judd als Scratch, Harry Carey jr. als Barkeeper, 
                Ralph Macchio als Eugene Martone, Joe Morton als Scratchs Assistent, 
                Jami Gertz als France,  
                 
                Crossroads ist in mehrfacher Hinsicht ein wunderbarer Film. Zum 
                einen handelt es sich um ein wunderschönes Roadmovie, zum 
                anderen um einen begeisternden Musikfilm, der einem ein Stückchen 
                der Seele des Delta-Blues offenbart. Aufhänger für den 
                Film ist die Geschichte eines jungen Studenten (Ralph Maccio), 
                der an einer Musikschule klassische Gitarre studiert. Außerhalb 
                dieser Ausbildung schlägt sein Herz hingegen für den 
                Blues. Als Fan von Delta-Blues-Legende Robert Johnson ist der 
                Student einem verlorenen Lied auf der Spur, das Robert Johnson 
                angeblich vor seinem Tod noch geschrieben hat, aber selbst nicht 
                mehr aufnahm. Auf dieser Suche macht der Student in einer Mischung 
                aus Altersheim und Knast jemanden ausfindig, den er für den 
                Bluesmusiker Willie Brown hält. Willie Brown war wiederum 
                als "Blind Doc Fulton" ein  
                Weggefährte von Robert Johnson. Gemeinsam unternehmen sie 
                eine abenteuerliche Reise durch  
                den Süden der USA. Die Mischung aus Roadmovie, Initiationsgeschichte 
                und Volksmärchen ist geradlinig und dramaturgisch souverän 
                inszeniert, von erfrischenden Figuren bevölkert und stimmig 
                mit hervorragender Musik unterlegt. 
                 
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